Bonjour de France!

Bonsoir!

Nach einem guten Frühstück starteten wir am Montag Richtung Bretagne. Nach einer ruhigen, meist verschlafenen Fahrt und einem improvisierten Picknick an der Autobahnraststätte trafen wir an unserer Partnerschule, dem Collège Saint-Félix Kerlois in Hennebont ein. Dort wurden wir herzlichen empfangen und deutsche und französische Schülerinnen und Schüler kamen sich beim Schwenken des bunten Fallschirms mit viel Spaß näher.

Paris mon amour!

Unsere Schülerinnen und Schüler des Partnerschaftsaustausches mit Hennebont haben Paris in einem Tag erkundet. Ob Montmartre, Notre Dame, Louvre und Arc de Triomphe, alle diese Topf-Sehenswürdigkeiten haben wir besucht. Absoluter Höhepunkt: Der Eiffelturm!

Endlich ausgeschlafen sind wir am Dienstag gemeinsam mit unseren Corres (Austauschpartnern) zuerst zu den Menhiren von Erdeven gefahren: großen Steinblöcken, die in der Jungsteinzeit aufgerichtet wurden. Nach einem kleinen Imbiss dort brachte uns der Bus auf die wunderschöne Halbinsel Quibéron, wo wir die Côte sauvage, die „wilde Küste“, entlangwanderten und uns die frische Seeluft um die Ohren wehte…

Am Mittwoch trafen wir uns in unserer französischen Partnerschule, so dass sich deutsche und französische corres einen Vormittag lang gemeinsam mit dem Fotoalbum-Projekt für Erasmus+ beschäftigen konnten. Anschließend ging es für den Nachmittag in die Gastfamilien zum Essen, Spielen, Reden, Erkunden der Umgebung oder auch zum Shoppen. Nur einige wenige hatten keinen Austauschpartner mehr gefunden. Sie durften in Lorient in einer bretonischen Crêperie Galettes probieren und dann im Éric Tabarly-Museum erleben, wie aufregend und anstrengend der Alltag auf einem Renn-Segelboot ist.

Der Donnerstag begann mit dem Besuch im Rathaus von Hennebont, wo uns die Bürgermeisterin im „salon d’honneur“ sehr freundlich empfing und die guten langjährigen Beziehungen zwischen Hennebont und Kronach betonte. Danach bummelten wir über den bunten Wochenmarkt, bis die französischen Schülerinnen und Schüler aus der Schule kamen. Zusammen wanderten wir am Fluss Blavet entlang, stärkten uns bei einem Picknick mit viel Baguette, verschiedensten französischen Käse- und Wurstsorten vom Markt und anderen Delikatessen. Und dann wurde Volley- und Fußball gespielt!

Am Freitag hieß es früh aufstehen, denn um 7.30 Uhr mussten wir schon an der Anlegestelle in Lorient sein, um wenig später mit der Fähre auf die Insel Groix zu fahren. Zu Fuß durchquerten wir sie, picknickten und wanderten auf malerischen, aber teilweise schlammigen Wegen, mussten dabei auch einmal über Felsen klettern, um zu den „Grands Sables“, einem großen, weißglitzernden Sandstrand, zu gelangen. Hier spielten wir Volley- oder Fußball, sammelten Muscheln und genossen Sonne, Meer und Wind – bis es Zeit war, wieder zum Fährhafen Port Tudy und dann nach Lorient zurückzukehren.

D. Krause, D. Eilers